Spiritualität

Obwohl der Begriff “Spiritualität” weit verbreitet ist, verursacht er Verwirrung und zahlreiche Fragen. Für die einen ist sie ein Bruch mit den gesellschaftlichen Normen, für die anderen das einzige Mittel zur Sozialisierung. Welche Faktoren prägen die Spiritualität? Welchen Einfluss hat sie auf das Leben eines Menschen? Gibt es eine Möglichkeit, ihr Niveau zu erhöhen? Was verbindet Religion und Spiritualität? Ist der Glaube eine Voraussetzung, um sie zu erreichen? Sollten wir materielle Werte außer Acht lassen? Welchen Erziehern sollte man glauben? Lassen Sie uns diese Frage näher untersuchen.

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Beschreiben Sie Spiritualität.

Die Fähigkeit, sich in seinem Verhalten von spirituellen (hohen) Konzepten oder Idealen leiten zu lassen, wird als Spiritualität bezeichnet. Spiritualität steht zusammen mit menschlicher Selbstverwirklichung und Moral ganz oben in der Bedürfnishierarchie, wenn man die Gesellschaft aus der Perspektive der Wertepyramide von Abraham Maslow betrachtet.

Um das Phänomen der Spiritualität zu erklären, gibt es zahlreiche Ideen. Sie lassen sich traditionell in zwei Kategorien einteilen: natürlich und übernatürlich. In der ersten wird dieses Phänomen psychologisch erklärt, wobei Spiritualität eine geistige Funktion ist. In der zweiten wird die Existenz höherer Substanzen oder Kräfte behauptet, die die menschliche Existenz kontrollieren. Esoteriker glauben, dass es ein riesiges spirituelles Reich mit eigenen Gesetzen und Vorschriften gibt. Es ist schwierig zu bestimmen, ob es zentralisiert oder chaotisch ist. Es gibt mehrere, und die Unterschiede zwischen ihnen sind groß.

Den spirituellen Traditionen zufolge gibt es übergeordnete Kräfte, die diese Welt beherrschen. Sowohl im Christentum als auch im Islam gibt es nur einen Gott. Die Anhänger anderer Religionen hingegen sind sich sicher, dass es zahlreiche Götter gibt. Der Begriff “Egregore” bezieht sich auf ein immaterielles Wesen, das von einer kollektiven Intelligenz erzeugt wird und mit den Menschen kommunizieren kann. Egregore funktioniert als bioenergetische Struktur, die aus den Gedanken und Gefühlen der Individuen “gewoben” ist.

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Die eigentliche Natur der Spiritualität ist nicht so wichtig. Bedeutsamer ist ihre Funktion im menschlichen Leben. Welchen Unterschied macht es, ob höhere Bestrebungen vom Geist oder von der nicht-materiellen Welt hervorgebracht werden, wenn sie dem Leben einen Sinn geben? Wie dem auch sei, in einem Punkt sind sich alle Experten einig: Spiritualität geht über das Menschliche hinaus und nimmt überpersönliche Formen an. Sie bietet die Tiefe innerer Erfahrungen, eine besondere Selbstfindungsreise.

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Die spirituelle Produktion bezieht sich auf die Erzeugung, Bewahrung und Verbreitung spiritueller Werte. Sie fügt sich in ein breiteres Verständnis von geistiger Aktivität ein. Im Gegensatz zur materiellen Produktion kann sie alles erschaffen. Sie können in beliebiger Anzahl produziert werden. Außerdem wird die geistige Nahrung nicht weniger, sondern im Gegenteil mehr, je mehr sie verbraucht wird. Darin liegt das Hauptmerkmal der Spiritualität, das sie von der materiellen Welt abhebt, in der die Ressourcen erschöpft sind.
 
 

Spirituelle Kultur ist ein Phänomen, das durch die greifbare Manifestation von Spiritualität entsteht. Sie steht in engem Zusammenhang mit anderen kulturellen Ausdrucksformen und prägt die Ideologien und Philosophien gesellschaftlicher Gruppierungen oder sogar ganzer Nationen. Zu den normativen spirituellen Werten gehören das Gute, die Schönheit, die Liebe, die Wahrheit und die Zusammenarbeit. Sie sind überall auf dem Planeten, wenn nicht sogar im gesamten Universum, gleich. Ist es jedoch möglich, dieses Merkmal als religiöses Merkmal zu klassifizieren?

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